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Wirtschaft
 

Die Macht des Geldes

Lothar Großer, 5. Oktober 2006

Dem Geld wird gesetzlich Vorrang eingeräumt vor Menschen.

Das ist wider die Natur, das ist ungerecht und das ist der tiefere Grund, dass sich alles und jeder von der Diktatur des Geldes beherrscht fühlt und glaubt, sich anpassen zu müssen. Damit geht den Menschen ein ganz wesentlicher Teil Freiheit verloren. Und es wandern Werte von arm nach reich, die an Größe und Umfang exponentiell zunehmen, zu Problemen und Gefahren führen. Wider die Natur verläuft alles, das gegen die alternativlosen Naturgesetze verstößt:

Naturgesetze, Wachstum

„Wachstum“ ist ein Begriff aus der Natur unserer Erde.

Wachstum verläuft nach einer Gesetzmäßigkeit, einem „Naturgesetz“.

Nur Naturgesetze sind und bleiben alternativlos.

Wachstum beginnt stets sehr schnell, um sich in Kurvenform einer vorgegebenen Höchstgrenze des betreffenden Organismus zu nähern.

In jedem gesunden Organismus erfolgt das Wachstum aller Bestandteile gleichmäßig in abgestimmter Form.

Erfährt dieses Wachstum eine Störung, eine Abweichung, so folgen unweigerlich Schäden, die bis zur Zerstörung des Organismus führen, sofern die Ursache der Störung nicht abgestellt wird.

Wir kennen bei Pflanzen, Tieren und auch Menschen solche Wachstumsstörungen und nennen sie „Krebs“.

„Krebs“ wächst dem natürlichen Wachstum entgegengesetzt, nimmt in exponentiell zu, schnellt ins „Unendliche“, führt zur Katastrophe.

Wir kennen die Folgen und wir suchen die Ursachen zu finden und sie abzustellen um Schlimmes zu verhindern.

Diesem naturgegebenen Wachstum hat sich auch ein „Wirtschaftswachstum“ anzupassen, soll es nicht zu gravierenden Schäden für Mensch und Natur führen.

Wer diese Gesetzmäßigkeit nicht erkennt, nicht anerkennt, sie etwa bestreitet, verdient kein Vertrauen. Und wer entgegen dieser Gesetzmäßigkeit handelt, begeht Unrecht.

Das vorgebliche „Wachstum“ von Geld beruht auf entgegen dem Naturgesetz wirkendem, von Menschen ersonnenen und dem Geld hinzugefügten, exponentiell wachsenden Zinsen und hat grundsätzlich widersprechende Wirkungsrichtungen:

Zinswachstum begünstigt den Geldgeber auf Kosten des Geldnehmers und wirkt in Größenordnung zunehmend als Unrecht.

Wie eminent wichtig die Einhaltung von Naturgesetzen ist und welche Erfolge sodann auch erreicht werden können geht aus folgendem Beispiel – nur ein markantes von Ungezählten – hervor:

Vor Jahrzehnten erreichte es unsere menschliche Wissenschaft unter konsequenter Nutzung und Einhaltung der Naturgesetze den Mond von hinten zu fotografieren, ja, sogar den Mond von Menschen betreten und sie wieder unversehrt zur Erde zurückkehren zu lassen. Welch ein verheerender geistiger Abstand zwischen diesen Leistungen und dem geldwirtschaftlichen Geschehen auf unserer Erde – mit dem offensichtlich die Menschen, die es angeht, nichts zu tun haben wollen – obwohl auch sie über die geistigen Voraussetzungen verfügen dürften...!?

Es sollte erkannt werden, dass wider die Naturgesetze wirkendes Geld uns alle angeht. Auch die Arbeitgeber sitzen mit uns, mit einer Mehrheit des Volkes, im gleichen Boot, da sie nicht umhin können, Geld zu leihen, Kredite aufzunehmen, Zinsen zahlen und dieses Geld wieder irgendwie auftreiben zu müssen.

Warum verbünden wir uns nicht mit ihnen gegen die ungerechte, wider die Natur verlaufende Wirkung unseres Umgangs mit Geld?

Warum fordern wir nicht endlich einen gesetzlichen Vorrang für Menschen vor dem Geld?

 

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